8. Oktober 2011

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie // Lauren Oliver


Langer Titel, nicht wahr? Ich finde ihn ... nun ja. Irgendwie passend, aber auch nicht. Aber schönes Buch, auf jeden Fall. Man sollte diese Autorin im Blick behalten. Sie ist sehr talentiert. Hier meine Einschätzung:


Wenn du stirbst ... (ich kürze mal ab) ist wirklich ein sehr gutes Buch, dass auf den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" basiert. So kommt es mir jedenfalls vor.
Samantha ist ein normales, beliebtes Mädchen, dass anscheinend das perfekte Leben führt. Perfekter Freund, wundervolle Freundinnen, beliebt, hübsch. An einem Abend geht sie zusammen mit ihren Freundinnen auf eine Party von dem eher unbeliebten Kent, mit dem Samantha früher mal befreundet war, bevor sie beliebt wurde. Sie haben Spaß. Sie fahren nach Hause. Und haben einen Autounfall, wo Samantha stirbt. Und am nächsten Tag wacht sie genau an demselben Tag auf und durchlebt ihn immer und immer wieder. Insgesamt sieben Mal. Bald aber versucht sie nicht ihr eigenes Leben zu retten ...
So, die Story find ich nun wirklich sehr interessant. Vielleicht nicht ganz originell (siehe "Und täglich grüßt das Murmeltier"), aber zumindest sehr gut geschrieben. Samantha ist eine coole Persönlichkeit, die wirklich wie ein normaler Teenager denkt. Naja, manchmal merkt man, dass Lauren Oliver versucht hat wie ein normaler Teenager zu denken ... was ihr ab und zu nicht wirklich gelingt. Dies hat zur Folge, dass man der Protagonistin nicht wirklich glauben mag und so weiter. Kann aber auch an der Übersetzung liegen; ich weiß es nicht.
Kent ist auch ziemlich interessant. Was ist nur zwischen Samantha und Kent passiert? Was wird passieren?
Was passiert mit Samantha und ihren Freund Rob?
Wie wird die Beziehung zu ihr und ihren Freundinnen?
Wie wird sie die Welt nach den wiederholten Tagen sehen?
Und wie wird es Sam (ihr Spitzname) schaffen, diese Endlosschleife zu durchbrechen?
Das alles sind Fragen, die man sich im Laufe des Romanes sich stellen wird. Und man erhält antworten. Man muss nur die Ausdauer haben. Der Anfang ist klasse. Das Ende auch. Der Mittelteil ... ja. Zieht sich.
Klappentext:
Was wäre, wenn heute dein letzter Tag wäre? Was würdest du tun? Wen würdest du küssen? Und wie weit würdest du gehen, um dein Leben zu retten?
Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag werden wie jeder andere in ihrem Leben: mit ihren Freundinnen zur Schule fahren, die sechste Stunde schwänzen, zu Kents Party gehen. Stattdessen ist es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach der Party bei einem Autounfall. Und wacht am Morgen desselben Tages wieder auf. Siebenmal ist sie gezwungen diesen Tag wieder und wieder zu durchleben. Und begreift allmählich, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten. Zumindest nicht so, wie sie dachte ...



So, alles in allem ist es dennoch ein gutes Buch, mit ein paar kleinen Makeln. Deshalb erhält dieses Werk diese Bewertung:


=> Guter Roman, ab und zu schwer zu lesen, aber dennoch empfehlenswert. So ab 14 Jahren geeignet. Damit mein ich natürlich 14 jährige Mädchen.